Rompedia
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Hermannsdenkmal statue

Das Hermannsdenkmal bei Detmold

Arminius war ein Fürst der Cherusker, welcher in der Varusschlacht dem römischen Reich eine der größten Niederlagen der Geschichte beibrachte.

Zeit im römischen Militär[]

Als Familienmitgleid einer der höchsten cheruskischen Adelsgeschlechter, traf er dem römischen Militär bei. Er übernahm dort die Spitze der cheruskischen Hilfstruppen. Dadurch bekam er wichtige Einblicke in das römische Militärwesen, welche er sich in der späteren Varusschlacht zunutze machen konnte. Nämlich dass die römische Legion in offener Feldschlacht für die Germanen unbesiegbar war, diese jedoch im Marsch einfach anzugreifen war.

Er erlange sogar die römische Staatsbürgerschaft und trug dort den Namen "Gaius Julius Arminius".

Rolle in der Varusschlacht[]

Der Vorstoß vom Publius Quinctilius Varus in das Cheruskerland 9 n. Chr. nahm er zum Anlass sich gegen das römische Reich zu stellen und einen Aufstand anzuzetteln. Varus wollte diesen Aufstand niederschlagen, wodurch er sich aber durch wenig bekanntes Gebiet durchschlagen mussten. Arminius nutze dies für einen Hinterhalt und fügte dem römischen Reich eine verheerende Niederlage zu.

Nach der Varusschlacht kam es aber zu internen Stammeskonflikten, denen er 21 n. Chr. zum Opfer fiel.

Rolle in der deutschen Geschichte[]

1875 wurde die Statue von "Hermann dem Cherusker" bei Detmold auf einer Erhebung des Teutoburger Waldes eingeweiht - passend zum nationalen Einheitsgefühl des 1871 gegründeten Kaiserreiches.

Im Nationalsozialismus wurde der "Hermansmythos" gerne dazu benutzt, die Überlegenheit der deutschen (germanischen) Rasse zu zeigen.

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