Rompedia
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Insula

Eine insula (dt.: Insel) war ein Wohnhaus der Mittelschicht. Die Wohnhäuser wurden ab dem 3. Jahrhundert v. Chr. mehrstöckig gebaut. Dies war nur durch opus caementicium (Mörtel) machbar.

Im Erdgeschoss befanden sich die Geschäfte (tabernae), die nach hinten einen Anbau hatten. Das erste Stockwerk gehörte auch zu den Tabernae. Dies waren die Wohngebiete der Kaufleute. Darüber befanden sich Mietwohnungen. Die Fenster bildeten zusammen mit dem Balkon eine einheitliche Fassade. Die Wohnungen in den höheren Etagen waren kleiner. Hier lebten die weniger Begüterten bzw. die Sklaven der reichen Wohnungsinhaber des Hauses.

Die Qualität und die Ausstattung der Wohnungen hing auch vom sozialen Umfeld ab. Der bauliche Zustand der insulae war nicht sehr robust. So kam es immer wieder vor, dass Wohnhäuser wegen baulicher Mängel einstürzten.

Der römische Kaiser Augustus legte für den Ausbau der Häuser eine Größe von 70 Fuß fest. Das Kochen in den Häusern war wegen der Brandgefahr sehr gefährlich, die meisten aßen deshalb in Restaurants.

Quelle[]

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