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Fausta

Fausta oder Flavia Maxima war die Tochter des Senioren-Kaisers Maximianus und die Schwester des Maxentius. Sie heiratete im Jahr 307 n. Chr. Konstantin. Ihre Erziehung war einwandfrei, man sagte ihr hohe Tugendhaftigkeit und Sittsamkeit nach. Zudem war sie eine besonders schöne Frau. Viele Verehrer bedauerten ihre konsequente Haltung bezüglich ihrer Annäherungsversuche. Sie hatte mit Konstantin einige Kinder, die sie alle sehr liebevoll erzog.

Völlig unverständlich ist, dass sie sich auf eine Eskapade mit ihrem Stiefsohn Crispus eingelassen hatte. Crispus war der Sohn aus erster Ehe des Konstantin mit Minervina. Als der "Fehltritt" entdeckt wurde, besaß sie jedoch nicht die Größe, es zuzugeben, sondern versuchte Crispus eine Vergewaltigung anzuhängen. Konstantin schenkte ihr zunächst Glauben und ließ seinen Sohn hinrichten, obgleich Crispus sein Lieblingssohn war. Helena, Mutter des Konstantin, gelang es aber die Wahrheit herauszufinden – letztlich war es Crispus gewesen, der die ihn verfolgende Fausta abgelehnt hatte. Konstantin war darüber so betrübt, dass er für Fausta ein extrem heißes Bad anordnete, wobei sie zu Tode kam.

Quelle[]

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