Rompedia
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Gaius Julius Caesar eroberte von 58 v. Chr. bis 51 v. Chr. ganz Gallien einschließlich des Rheinlands, wo der Stamm der Eburonen siedelte. Bei einem Aufstand der Eburonen unter Ambiorix 54 v. Chr. kommen eineinhalb Legionen ums Leben. Caesar führt daraufhin einen Vernichtungsfeldzug gegen die Eburonen. Marcus Vipsanius Agrippa, Freund und Feldherr des Kaisers Augustus, siedelt die Ubier im Rheinland an und fördert die römische Kolonisierung Germaniens. Die Ubier legen auf einer Niederterrasse am Rhein eine zentrale umwallte Siedlung an, das Oppidum Ubiorum. Bei einem Aufstand der Cherusker im rechtsrheinischen Germanien werden in der Schlacht von Varus drei Legionen vernichtet. Augustus gibt daraufhin seinen Plan einer Provinz Großgermanien auf. Der Rhein wird zur endgültigen Reichsgrenze des römischen Imperiums.

Roman Cologne, reconstruction

Oppidum Ubiorum

Agrippina die Jüngere, in Oppidum Ubiorum geboren, erreicht bei ihrem Onkel und Ehemann, Kaiser Claudius, daß Köln zu einer Kolonie römischen Rechts erhoben wird. Köln führt fortan den Namen Colonia Claudia Ara Agrippinensium (CCAA) . 50 -70 n.Chr wird die römische Stadtmauer gebaut, die bis ins hohe Mittelalter besteht. In der Krise des Vierkaiserjahres wird der Statthalter Vitelliusin Köln zum Kaiser ausgerufen. Er unterliegt Vespasian, der sich als 4. Kaiser durchsetzt und die flavische Dynastie gründet. Die CCAA wird zur Hauptstadt der Provinz Niedergermanien. An der rheinseitigen Stadtmauer wird der Palast des Statthalters von Niedergermanien gebaut, das Praetorium. 259 - 274 Gallisches Sonderreich: Postumus gründet in Köln ein vom Kaiserreich unabhängiges römisches Reich, das erfolgreich die Rheingrenze gegen die Germanen verteidigt. Kaiser Konstantin läßt die erste feste Rheinbrücke errichten, die bis ins Frühmittelalter besteht.

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