Als Heeresreform wird eine Umgestaltung der Streitkräfte bezeichnet. Dies geschah dreimal in der römischen Geschichte, dies wurden duch Marius und August getätigt.
Wesentliche Änderung[]
- die Zusammenfassung der 30 Manipel (je ca. 160) zu 10 Kohorten (je ca. 480),
- die Vereinheitlichung der Bewaffnung der Legionäre (und damit die Abschaffung der hastati, principes und triarii als Truppengattungen),
- die Abschaffung der velites,
- die Einführung eines neuen pilum,
- die Verbesserung der Ausbildung durch Gladiatorentrainer, Dauermärsche und Läufe,
- die Verkleinerung des Trosses, indem Marius die Legionäre ihr Gepäck selbst tragen ließ (daher der Spitzname muli mariani – „Maultiere des Marius“)
- die Einführung des silbernen Legionsadlers (aquila), um den Korpsgeist der Legionäre zu stärken,
- sowie die Festlegung der Dienstzeit der Legionäre auf einheitliche 16 Jahre